Arbeitsbericht des Mannheimer Instituts 2023

 

Unser Institut, das Mannheimer Institut für Integration und interreligiöse Arbeit, setzt sich aktiv für die Bekämpfung von Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Rassismus ein. Unsere Hauptzielgruppe sind Kinder und Jugendliche. Wir erkennen an, dass Antisemitismus nicht nur ein rationales Phänomen ist, sondern auch eine emotionale Komponente aufweist.
Die Ursachen für Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Rassismus wurzeln oft in Existenzängsten, Sicherheitsbedenken, der Erziehung im familiären und gesellschaftlichen Umfeld sowie vor allem in Unwissenheit über andersgläubige und andersdenkende Menschen. Unsere Methode konzentriert sich darauf, die schönen Seiten der Religionen und Kulturen zu entdecken, um die positive Seite der Andersgläubigen zu betonen. Dieser Ansatz erweitert nicht nur unseren Horizont auf rationaler Ebene, sondern fördert auch Empathie auf emotionaler Ebene.
Wir betonen die reiche kulturelle Vielfalt, die durch den Austausch und die Begegnung mit Menschen unterschiedlicher religiöser Hintergründe entsteht. Dies kann eine Bereicherung für die Gesellschaft als Ganzes darstellen.
Des Weiteren sehen wir Bildung und Aufklärung als Schlüssel zur Bekämpfung von Vorurteilen. Unsere Projekte zielen darauf ab, Wissen zu vermitteln und Vorurteile durch Fakten und Informationen zu überwinden.
Unsere enge Partnerschaft mit Schulen, religiösen Einrichtungen und Gemeinden ermöglicht es uns, eine nachhaltige Wirkung auf die kommenden Generationen zu erzielen. Diese Partnerschaften sind von zentraler Bedeutung, um langfristige Veränderungen zu fördern.
Die Begegnung mit Andersgläubigen trägt dazu bei, Empathie zu fördern. Das Verstehen der Lebensgeschichten und Perspektiven anderer ermöglicht es, Vorurteile abzubauen und Brücken der Verständigung zu schlagen.
Wir integrieren Kunst und kreative Ausdrucksformen, um komplexe Themen auf eine zugängliche Weise zu behandeln und eine positive Atmosphäre für den interreligiösen Dialog zu schaffen.
Unser Institut strebt langfristige Veränderungen an, indem es Toleranz und Respekt fördert. Wir setzen darauf, eine Gesellschaft zu formen, in der Vielfalt als Stärke betrachtet wird.
Die Beteiligung der Gemeinschaft an unseren Projekten ist entscheidend. Gemeinschaftsengagement stärkt die Basis für nachhaltigen Wandel und fördert eine gemeinsame Verantwortung für die Schaffung einer inklusiven Gesellschaft.
Unser Motto: „Schöne Seiten in den Religionen entdecken, schätzen, austauschen.“ Sich auf die positiven Seiten der Andersgläubigen zu konzentrieren, erweitert unseren Horizont und fördert Verständnis sowohl auf rationaler als auch auf emotionaler Ebene. Wir sind davon überzeugt, dass unsere Initiativen nicht nur zu individuellen Veränderungen beitragen, sondern auch eine nachhaltige positive Wirkung auf die Gesellschaft insgesamt haben.
Unsere Initiativen beinhalten interaktive Veranstaltungen und Workshops, die darauf abzielen, eine aktive Beteiligung der Teilnehmer zu fördern. Durch Rollenspiele,
Diskussionsrunden und kreative Projekte schaffen wir eine dynamische Plattform, die die Zusammenarbeit und den Dialog zwischen den Teilnehmern stärkt.
Wir legen Wert auf die Integration internationaler Perspektiven, um ein globales Verständnis zu fördern. Durch den Austausch mit internationalen Gemeinschaften und die Einbindung globaler Themen in unsere Bildungsprogramme ermöglichen wir eine erweiterte Sichtweise und einen interkulturellen Austausch.
Unser Institut setzt moderne Kommunikationsmittel und digitale Plattformen ein, um den interreligiösen Dialog zu intensivieren. Durch die Schaffung von Online-Ressourcen, die Organisation von Webinaren und die Durchführung von sozialen Medienkampagnen erweitern wir unsere Reichweite und machen unsere Botschaft für ein breiteres Publikum zugänglich.
Wir verpflichten uns zur kontinuierlichen Evaluierung unserer Projekte und sind bereit, sie auf Grundlage gewonnener Erkenntnisse anzupassen. Dies zeigt unsere proaktive Herangehensweise, um sicherzustellen, dass unsere Initiativen stets effektiv auf sich wandelnde gesellschaftliche Bedürfnisse eingehen.
Unser Institut engagiert sich aktiv in der Bildung von Netzwerken mit anderen Organisationen, Institutionen und Gruppen. Durch diese Zusammenarbeit streben wir danach, gemeinsam an der Förderung von interreligiösem Verständnis und Toleranz zu arbeiten, um einen breiteren und nachhaltigeren Einfluss zu erzielen.
Wir führen mit Hingabe Projekte zur Bekämpfung von Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Rassismus durch.
Unser Motto lautet: „Schöne Seiten in den Religionen entdecken, schätzen, austauschen.“ Dies spiegelt unsere Bestrebungen wider, die positiven Auswirkungen unserer Initiativen auf individueller, sozialer und kultureller Ebene zu betonen.
Unsere laufenden Projekte umfassen derzeit Workshops, die speziell für Schulklassen sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Sprachkursen der Abendakademie Mannheim konzipiert sind. Diese gezielten Initiativen repräsentieren unser Engagement für die Förderung von interreligiösem Verständnis und kultureller Vielfalt. Hierbei möchten wir insbesondere die schönen Seiten in den Religionen entdecken, schätzen und austauschen.
In den Workshops für Schulklassen liegt der Fokus darauf, die Schülerinnen und Schüler aktiv in den interreligiösen Dialog einzubeziehen. Durch interaktive Gespräche und Diskussionen streben wir danach, Vorurteile abzubauen und das Verständnis für verschiedene religiöse Hintergründe zu vertiefen. Dabei geht es nicht nur um das Kennenlernen unterschiedlicher Glaubensrichtungen, sondern auch um die Schaffung eines respektvollen Raums für den Austausch von Ideen und Perspektiven.
Die Sprachkurse an der Abendakademie Mannheim bieten eine zusätzliche Plattform für die Förderung von interkultureller Kommunikation. Hier thematisieren wir interreligiöse Themen, um die schönen Seiten in den Religionen auf sprachlicher Ebene zu erkunden. Dies
ermöglicht den Teilnehmenden nicht nur den Erwerb von Sprachkenntnissen, sondern auch eine vertiefte Auseinandersetzung mit kulturellen und religiösen Aspekten.
Unsere laufenden Projekte stehen im Einklang mit unserem Motto, indem sie positive Begegnungen schaffen, Verständnis fördern und dazu beitragen, eine inklusive Gesellschaft zu formen. Wir setzen uns weiterhin mit Leidenschaft für die Umsetzung dieser Initiativen ein, um nachhaltige Veränderungen auf individueller, sozialer und kultureller Ebene zu bewirken.
Zusätzlich zu unseren laufenden Projekten möchten wir ein weiteres herausragendes Vorhaben hervorheben: „JuMedie – Junge Muslime engagieren sich für Demokratie.“ Dieses Projekt repräsentiert eine bedeutende Erweiterung unserer Bemühungen, eine inklusive Gesellschaft zu fördern, indem es junge Muslime dazu ermutigt, aktiv an demokratischen Prozessen teilzunehmen und sich in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen zu engagieren.
„Jumedie“ zielt darauf ab, eine Plattform für junge Muslime zu schaffen, auf der sie ihre Meinungen, Anliegen und Ideen im demokratischen Diskurs einbringen können. Durch Workshops, Seminare und informelle Treffen werden nicht nur demokratische Prinzipien vermittelt, sondern auch Fähigkeiten gefördert, die es den Teilnehmenden ermöglichen, konstruktiv an politischen Prozessen teilzunehmen.
Das Projekt hebt die Vielfalt der muslimischen Gemeinschaft hervor und zeigt, wie unterschiedliche Perspektiven einen positiven Beitrag zu einer pluralistischen Gesellschaft leisten können. Wir möchten die jungen Muslime ermutigen, ihre Identität als Stärke zu betrachten und gleichzeitig ein Bewusstsein für die Bedeutung ihrer Beteiligung an demokratischen Abläufen zu schärfen.
Durch „Jumedie“ streben wir danach, eine Generation von engagierten, demokratischen Führungskräften zu fördern, die die Prinzipien der Toleranz, Respekt und Zusammenarbeit in die Gesellschaft tragen. Dieses Projekt verkörpert unsere Überzeugung, dass eine vielfältige und inklusive Demokratie nur dann gedeihen kann, wenn Menschen aller Glaubensrichtungen und Hintergründe aktiv teilnehmen und gemeinsam an einer besseren Zukunft arbeiten.
In Ergänzung zu unseren aktuellen Projekten möchten wir das „Shalom, Selam Projekt gegen Antisemitismus und Islamfeindlichkeit“ vorstellen. Dieses Projekt ist eine Antwort auf die drängenden Herausforderungen von Vorurteilen und Feindseligkeiten gegenüber jüdischen und muslimischen Gemeinschaften. Durch „Shalom, Selam“ verfolgen wir das Ziel, Brücken des Verständnisses zwischen diesen beiden Gemeinschaften zu bauen und aktiv gegen Antisemitismus und Islamfeindlichkeit vorzugehen.
Im Rahmen dieses Projekts organisieren wir gezielte Workshops, Veranstaltungen und Dialogforen, die darauf abzielen, Vorurteile und Stereotypen abzubauen. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, die Schönheit und Tiefe der jüdischen und muslimischen Kulturen zu entdecken und zu schätzen. Der Austausch von Geschichten und Erfahrungen fördert das Verständnis und schafft eine Atmosphäre des Respekts und der Solidarität.
„Shalom, Selam“ bietet auch Bildungsressourcen an Schulen und Bildungseinrichtungen, um das Bewusstsein für die gemeinsamen Werte und die historische Verbundenheit zwischen jüdischen und muslimischen Gemeinschaften zu stärken. Indem wir aufklären und informieren, tragen wir dazu bei, die Wurzeln von Antisemitismus und Islamfeindlichkeit zu bekämpfen und den Weg für eine inklusivere Gesellschaft zu ebnen.
Dieses Projekt ist nicht nur eine Initiative gegen Vorurteile, sondern auch eine Feier der Gemeinsamkeiten und des Zusammenhalts. „Shalom, Selam“ verkörpert unser Engagement für Frieden, Toleranz und Harmonie und zeigt, dass die Überbrückung von Unterschieden der Schlüssel zur Schaffung einer vielfältigen und integrativen Gesellschaft ist.