Filmvorführung mit anschließender Diskussion im Rahmen der Jüdisch-Muslimischen Aktionstage in Kooperation mit dem Mannheimer Institut für Integration e.V. und dem Cinema Quadrat e.V.
Der jüdische Junge Moses (Pierre Boulanger) lebt mit seinem verbitterten Vater (Gilbert Melki) zusammen und führt ein ziemlich freudloses Leben. Der Teenager beobachtet die Prostituierten am Straßenrand und plündert sein Sparschwein, um sich die Liebesdienste der Bordsteinschwalben zu erkaufen. Monsieur Ibrahim (Omar Sharif) wird der überall nur „Der Araber“ genannt, obwohl der Moslem eigentlich aus der Türkei stammt. Sein Laden hat auch an Wochenenden geöffnet, weshalb er sehr geschätzt wird. Schon länger fällt ihm Moses auf, wie er durch die Straßen schleicht und was er für ein Leben führt. Er nimmt sich des 13-jährigen Moses an und führt ihn in die Kunst des Sparens ein, gibt ihm Lebensweisheiten weiter und zeigt ihm eine fröhlichere Welt, eine Welt, die der Junge jahrelang bei seinem Vater vergeblich gesucht hat.
Nach dem Film diskutieren Talat Kamran und Dr. Adrian Tavaszi die Themen über Weisheit und Glück im interreligiösen Zusammenleben und interkultureller Verständigung.